KYKLOS STATION

DIE RECYCLIERENDE WELTRAUMSTATION

Die Erkundung des Weltraums, die Koloniesierung von neuen Planeten und die Entdeckung von außerirdischen Lebensformen sind im Laufe der Zeit von jener Träume der Menschheit. Bei der Verfolgung dieses Ziels haben wir nun Sand ins Getriebe gestreut. Die unendliche Beförderung von Satelliten und Raketen hat unseren Weg in die Sterne gefährdet.

Raumschrott ist bloß eine Belastung. Dessen Fähigkeit sich zu multiplizieren, erhöht nicht nur die Kosten der Reise, sondern riskiert auch alle Missionen. In den heutigen Tagen gibt es nur eine Lösung zu diesem Problem, die die Verfolgung von jedem kleinen Schrottstück ist, um potenzielle Kollision zu vermeiden. Vor kurzen haben mehrere Institutionen eigene Lösungen entwickelt, obwohl die Mehrheit davon noch der Versand eines Geräts, das den Müll in die Atmosphäre beim Rückfährt verbrennen werde, verlangt. Das einzige Projekt, das erfolgreich ohne irgendwelche Raketenbeförderung ist, ist nichts anders als das Problem auszusitzen. In diesem besonderen Fall, den Müll zu einer entfernteren Laufbahn zu versetzen.

Für die kommenden Jahrzehte gibt es viele Pläne, um Schritte nach vorne in unterschiedliche Bereiche zu machen. Dies sind zum Beispiel, die Telekommunikationsbranche, grüne Energien, der Schutz unseres Planeten gegen zukünftige Kollisionen von Asteroiden, die außerirdische Forschung oder Reisen mit touristischen Zwecken. Trotzdem müssen wir etwas gegen Weltraummüll sofort unternehmen, sonst werden alle diese wunderschöne Projekten auf taube Ohren treffen. Weil sie nun keine wirtschaftliche Machbarkeit erhalten.

Was aber, wenn wir das Problem zu einer Lösung machen? Was, wenn wir statt Sachen zu zerstören, wir sie noch wieder verwenden?

Mit ein Auge auf die Zukunft ausgerichtet fasst Kyklos Station die bis jetzt von Menschen gelernte Erfahrung und neue Technologien zusammen und setzt alles um, in was man als ein Meilenstein im Bereich «Fußabdruck der Menschen» im Weltraum und Raumfahrtkostenoptimierung bezeichnet kann. Das Ziel dieses Projekts ist nicht nur die Entfernung vom heutigen Müll, sondern auch ein neues Leben für alte zwecklose Raumfahrtteilen, die noch die Erde umlaufen, zu geben. Somit werden Reparaturen an der Laufbahn ermöglich, und damit können die Herstellungskosten von Satelliten stark absinken, da sie nicht mehr geplant werden, als müssten sie nach ihre Betriebszeit unbenutzbar bleiben oder zerstört werden.

Wie eine gut geölte Maschine ist das 600-Meter-lange Gebäude einerseits fähig Raumschrott aufzuspüren und es zu neuen Mittel zu verarbeiten, anderseits setzt es Raumschiffe und weitere Wetlraumgeräte instand. Eingepackt mit den letzten Technologien, ist Kyklos Station schon dafür bereit, um sich selbst als Schlüssel zu Raumforschung und interplanetarischem Verkehr zu etablieren und damit ein Schritt vorwärts in eine grünere erfolgreiche Zukunft der Menschen zu gehen.

Entwurft von Irene Crespo Pérez und Carlos Sirviente Alonso für das 2021 eVolo Skyscrappers Wettbewerb.